Kiel - die nördlichste Großstadt in der Bundesrepublik
Kiel ist die nördlichste bundesdeutsche Großstadt und Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein. Kiel ist auch Endpunkt des Nord-Ostsee-Kanals, einer der weltweit am stärksten frequentierten künstlichen Wasserstraßen. Bekannt ist die Metropole vor allem wegen der Kieler Woche, die jährlich stattfindet und bei der es sich um ein internationales Segelereignis handelt. Die Gründung der Stadt reicht zurück ins 13. Jahrhundert, wobei das Gebiet an der Kieler Förde zunächst zu Frankenreich und erst später als Teil Holsteins zu Deutschland gehört. Dementsprechend lautet der ursprüngliche Stadtname Holstenstadt tom Kyle. Wahrscheinlich bezeichnet der heutige Name die Förde, die als Keil weit in das Land hinein reicht, abgeleitet aus dem Niederdeutschen „Keil“ und der altnordischen Sprache, bei der ein „Kill“ eine schmale Bucht ist. Ebenso wie Kiel hat auch das Strafrecht seine Geschichte, die weit zurückreicht.
Das Strafrecht: seine Historie und seine Quellen
Das heutige Strafgesetzbuch geht zurück auf das Jahr 1872, als es am 1. Januar in Form des Reichsstrafgesetzbuches in Kraft trat. Zurückgehend auf das preußische Strafgesetzbuch von 1851 ist es vor allem in einigen Grundtatbeständen, wie Diebstahl oder Betrug, lange unverändert geblieben. Das heute weitgehend irrelevante politische Strafrecht, das beispielsweise als Hochverrat einst Attentate gegen den Kaiser bestrafte, heute den Umsturz der Verfassungsordnung des Grundgesetzes, war dagegen häufigen und tiefgreifenden Veränderungen unterworfen. Eine starke Tendenz im Strafrecht seit Gründung der Bundesrepublik betrifft symbolische Veränderungen des Kernstrafrechts und, für die Bürger gravierender, die strafrechtliche „Aufrüstung“ in Form von sogenanntem Nebenstrafrecht Zu nennen sind unter anderem Betrugsdelikte in den Bereichen Computer- und Internetkriminalität oder Geldwäsche. „Nebenstrafrecht“ heißt, das neben die klassische Quelle des heutigen Strafrechts, das Strafgesetzbuch (StGB), eine Vielzahl weiterer Gesetzestexte getreten sind, die ihre jeweiligen politischen Ordnungsziele um einen mehr oder weniger langen Katalog an Straftatbeständen ergänzen, beispielsweise das Betäubungsmittelgesetz (BtMG), das Versammlungsgesetz (VersG), das Waffengesetz (WaffG), das Wirtschaftsstrafgesetz (WiStG) oder das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), um nur einige zu nennen. Die Verfahrensabläufe sind im formellen Strafrecht geregelt. Ihr Kerngehalt ist im Gerichtsverfassungsgesetz (GVG), in der Strafprozessordnung (StPO), im Jugendgerichtsgesetz (JGG) und im Strafvollzugsgesetz (StVollzG) normiert. Strafrecht ist ein sehr weites Feld, auf dem sich nur ein auf dieses Rechtsgebiet spezialisierter Rechtsanwalt in Kiel sicher und zuverlässig bewegt, den man hier auf anwalt24.de findet.